Heilpraxis Seelentraum-a
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Familienaufstellung

Kurz und knapp erklärt:

 

Figuren, die in einem Feld in Bezug zueinander stehen, geben Auskunft über
Hintergründe der anstehenden Themen. Lösungsmöglichkeiten werden
aufgezeigt und es entstehen neue Perspektiven. So kommt es zu einem neuen Handlungsspielraum im Einklang mit allen Beteiligten.

 

 

Für besonders Interessierte:

 

Familienaufstellung nach Hellinger

 

 

Wo kommt die Familienaufstellung her?

 

Bert Hellinger entwickelte die Methode des Familienaufstellens in den frühen 80-ziger Jahren aus der Familienskulpturarbeit nach Virginia Satir. Dabei wurde ihm bewusst, dass die Klienten oft ihre Gefühle von Urliebe zu den Eltern durch die Übernahme von deren Gefühlen ausdrücken wollten. Er nannte dies übernommene Gefühle und das veranlasste ihn, sich mit dem Modell des Ausgleiches in Familiensystemen zu beschäftigen.

 

So entstand zunächst das klassische Familienstellen, daraus die Bewegungen der Seele, weiter das geistige Familienstellen und zuletzt das innere Familienstellen.

 

 

Was kommt bei der Familienaufstellung zum Vorschein?

 

Jeder Mensch ist in Ordnungssystemen eingebunden. Das erste ist seine Herkunftsfamilie. Später folgen andere wie Schule, Gegenwartsfamilie, Arbeitsstelle, Wohnort, Heimatland und politisches Umfeld und ähnliche.

Wenn in einem System ein Ungleichgewicht durch ein Mitglied entsteht, neigen die anderen Teilnehmer dazu, dies auszugleichen.

Man kann sich dies wie ein multidimensionales Mobile vorstellen.

 

Ungleichgewicht im Familiensystem entsteht zum Beispiel durch nicht geachtete, ausgegrenzte Familienmitglieder (Die so genannten schwarzen Schafe der Familie).

Auch die Nichtbeachtung der festgelegten Ordnung kann zu Problemen bei den betroffenen Mitgliedern einer Familie führen.

 

Besondere Verstrickungen können auftreten, wenn nun die Nachfahren die ausgegrenzten Verwandten vertreten und dadurch mit ihremVerhalten den "schwarzen Schafen" einen Platz zurück ins System geben wollen.

 

Bei dramatischen Familienereignissen wie zum Beispiel einem Sterbefall eines Verwandten durch Unfall oder Krankheit in jüngeren Jahren, dem Tod eines Kindes, Selbstmord eines Nahestehenden oder ähnlichen Ereignissen, kann ein nachfolgendes Familienmitglied sich zu dem verstorbenen Verwandten hingezogen fühlen. So kann durch diese Nachfolge eine Ablehnung des Lebens entstehen, was sich zum Beispiel von Depressionen bis zu einer gewissen Todessehnsucht äußern kann.

 

 

Wie funktioniert eine Aufstellung ?

 

Am wirksamsten ist die Aufstellung in einer Gruppe von dafür aufgeschlossenen Menschen.

Der/die Ratsuchende erklärt in einem Vorgespräch der Gruppe und dem Leiter sein Anliegen. Außerdem ist es von großem Vorteil, wenn der Klient sich schon im Vorfeld mit seiner Familie auseinandersetzt und zur Aufstellung ein so genanntes Genogramm mitbringt. Darin wird deutlich, wo besondere familiären Belastungen zu erwarten sind, die mit dem Anliegen des Klienten zu tun haben könnten. Auch besondere Wiederholungen in den verschiedenen Generationen weisen auf eine Thematik im Familiensystem hin.

Nachdem der Therapeut die relevanten Familienmitglieder ausgesucht hat, wählt der Klient für sich selbst eine Person aus der Runde aus, die für ihn stellvertretend in der Aufstellung steht.

Auch für die besprochenen Beteiligten wählt er die jeweiligen Stellvertreter aus, und führt erst seinen, dann die anderen Teilnehmer an einen Platz im Feld, das sich für ihn stimmig anfühlt.

 

Und nun geschieht das nicht Erklärbare:

Durch die Stellung in diesem Feld zeigen sich Beziehungen zwischen den Beteiligten, entstehen auch bei den völlig unbekannten Teilnehmern körperliche oder seelische Gefühle, die mit den von ihnen repräsentierten Familienmitgliedern, mit der Rat suchenden Person und mit der Fragestellung im Zusammenhang stehen, nicht direkt mit ihnen selbst!

Es entsteht ein wissendes Feld, welches sich noch am besten durch die Lehre von den morphogenetischen Feldern von Rupert Sheldrake erklären lässt.

 

Nun werden alle Teilnehmer nacheinander zu ihren Empfindungen befragt, was schon sehr spannend und aufschlussreich sein kann. Wenn alle gehört worden sind, gibt nun der Leiter die Möglichkeit frei, den Standort zu verändern, auszuprobieren, ob ein anderer Platz als angemessener, als richtiger empfunden wird.

In den weiteren Schritten der Aufstellung wird nun individuell versucht, den erlösenden Weg und das Erreichen eines inneren Gleichgewichtes zu finden: Am Ende sollten sich alle wohl fühlen und zufrieden sein.

Hierbei kann es zu großen befreienden emotionalen Entladungen kommen.

 

Heilend wirken jetzt Mittel wie die Reflexion der anderen, Aussprechen der lösenden Sätze nach Hellinger und das Zulassen der vielleicht bisher unterdrückten Gefühle.

 

 

Welche Techniken stehen zur Verfügung?/ Wer wird dabei aufgestellt?

 

-Herkunftsfamilie: Klient, Mitglieder wie Eltern, Geschwister, Großeltern, Onkeln und Tanten.

-Gegenwartsfamilie: Klient, Mitglieder wie Partner, Expartner und Kinder

-Zielaufstellung: Klient, Ziel, 2 Ressourcen, 2 Hindernisse,

-Konfliktaufstellung: individuell

-Entscheidungsaufstellung: Tetralemmaaufstellung (Das Eine, das Andere, Beides, etwas ganz Anderes, Klient)

-Problemaufstellung: individuell

-Symptomaufstellung: Klient, Krankheit und dazugehörige Faktoren

-Geldaufstellung: Klient, Geld, Beruf im Bezug zum Fragenden

-Traumaaufstellung: Klient, Beteiligte

-Organisatíonsaufstellung: Klient, Mitarbeiter, Firma, Kunden.

 

 

Wieso kann mir eine Familienaufstellung helfen?

 

Die neu erreichte Ordnung bewirkt oft spürbaren Frieden im System. 

Neue Perspektiven bei verfahrenen Situationen oder Krankheiten können gewonnen werden.

Positive Beeinflussung durch Erkenntnis und Berücksichtigung der relevanten Orientierungspunkte sind nun möglich.

 

Letztendlich wird man durch jede Aufstellung ein Stück weit heiler,

durch das Beleuchten des eigenen Anliegens ebenso wie durch das Fühlen in den jeweiligen Rollen, die auch immer mit uns selbst zu tun haben.

Frieden, Freiheit, Glück sind nun einige Schritte näher gerückt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Susanne Fuchs

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