Integrativ schamanische Transformationstherapie
Nach Stefan Limmer
Der Schamanismus hat eine uralte Heiltradition. Stefan Limmer hat diese alten Techniken in einer neuen Form zusammengefasst, die es nun erlaubt, diese auch auf unsere heutigen Probleme anzuwenden.
Hier wird der Mensch und seine Nöte, das was ihm fehlt, in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gestellt.
Krankheit entsteht durch eine Verletzung der Seele:
Nach dem schamanischen Glauben entsteht jede Krankheit ursächlich durch eine Verletzung der Seele. So muss auch im „Land der Seele“ die Heilung gesucht werden. Es finden sich dort die abgespeicherten Ursachen, hier können die energetischen Blockaden gelöst werden.
Dies ist durch das schamanische Reisen möglich. In einem leichten Trance-Zustand reist entweder der Klient mit einer Tagtraumtechnik in Kommunikation mit dem Therapeuten oder der Therapeut allein für den Klienten. Beides ist möglich.
Seelenrückholung bei traumatisierenden Ereignissen:
Bei besonders gravierenden, traumatisierenden Verletzungen der Seele wie Schock, Unfall, besondere psychische Belastungen, Verlust eines wichtigen Menschen, Missbrauch, oder ähnlichen Ereignissen kann es zu Seelenabspaltungen kommen. Ein kleiner Bereich der Seele spaltet sich mit den belastenden Erfahrungen ab, um so mit dem Schmerz besser umgehen zu können. Die Seele schaltet in einen Überlebensmodus, funktioniert, ist aber nicht mehr vollständig und gesund.
Nun können Symptome wie körperliche und seelische Schmerzen auftreten, es kann zum Beispiel zu depressiven Zuständen kommen, zu dem Gefühl des Kräfteverlustes und der Müdigkeit. Es kann zu Ängsten, Schuld- und Schamgefühlen kommen. Eventuell kommt es zu Suchtverhalten und einem Gefühl des Ausgeliefert-seins.
Die abgespaltenen Seelenanteile werden vom Therapeuten zurückgeholt und dem Klienten zurückgegeben. Nun besteht die Möglichkeit, sie wieder zu re-integrieren. Die Seele kann heilen und ist nun wieder vollständiger.
Meistens ist es danach wichtig, sich als Hausaufgabe intensiv mit der zugrundeliegenden Problematik eine Zeitlang auseinanderzusetzen, damit der reintegrierte Seelenanteil auch bleiben kann.
Das schamanische Weltbild umfasst vier Welten:
Meist wird die untere Welt bereist, hier findet man Hilfe durch sein Krafttier und hat die Möglichkeit, Unterstützung und Rat bei den verschiedenen Archetypen zu finden.
Zum Beispiel kann man an Kraftorten Kraft tanken, man kann Belastendes loslassen und mit dem Feuer der Transformation umwandeln.
Bei einer Thematik mit der eigenen Abgrenzung kann man den inneren Krieger aufsuchen, um zu mehr Klarheit und Stärke zu gelangen.
Besonders hilfreich kann es sein, in den Raum der Selbstliebe zu reisen und hier eine positive energetische Veränderung vorzunehmen.
Ebenso ist es auch möglich, sowohl das Seelenenergiefeld (Aura) als auch die Seelen-Energiezentren, (Chakren) zu reinigen, Blockaden zu lösen oder wieder zu harmonisieren.
Besonders unterstützt wird die schamanische Therapie durch viele praktische Übungen und Rituale: